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16. September 2025: Abendlob und anschließendes Zwiebelkuchenessen im Pfarrheim

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Im Gegenwind des Zweifels – das haben wir alle schon in vielen Lebensphasen erlebt. Ganz gleich, ob es kleine Dinge sind oder tiefgehende Zweifel: wir stellen uns und unser Leben oft in Frage und suchen nach Antworten. Auch unser Glauben ist nicht frei davon. Zum Glück ist es nicht mehr wie früher, als Glaubenszweifel als Sünde galten, heute dürfen wir zweifeln, um Antworten ringen und daran wachsen. Als Christinnen hoffen wir auf Jesus und wir verlassen uns auf ihn wie Petrus, als er wie Jesus versucht, über das Wasser zu gehen, und plötzlich an seinen Zweifeln scheitert. Sein Hilferuf wird gehört, Jesus reicht ihm die Hand und holt ihn ins rettende Boot. Aber oft zweifeln wir auch daran, ob Gott wirklich in unserer Zeit da ist, in Anbetracht unserer persönlichen Probleme und von all dem Elend und Leid, von Hunger, Not, Gewalt und Krieg in der Welt.  Viele Menschen haben dadurch sogar den Glauben daran, dass es Gott gibt, verloren. Aber so unsichtbar, wie die Liebe selbst ist, die sich nur durch Taten und Handeln zeigt, so ist Gott die Liebe, die immer bei uns ist. Wo Zuneigung, Verbundenheit, Solidarität und Fürsorge, Hilfe und Unterstützung, Annahme und Einigkeit herrschen, da ist Gott mit dabei. Er verlässt und nicht. Darauf können wir uns, auch wenn wir manchmal (ver-)zweifeln, als Christinnen verlassen.

Nach diesen intensiven Überlegungen, wieder musikalisch begleitet von Veronika und Kirsten mit ihren Flöten, trafen sich die mehr als 20 Frauen zum entspannten Miteinander beim traditionellen Zwiebelkuchenessen mit Federweißem im Pfarrsaal. Nach der Sommerpause hatten wir viel Gesprächsbedarf, es war ein lebendiger Abend. Das kfd-Vorstandsteam freut sich auf hoffentlich gut besuchte Veranstaltungen im 2. Halbjahr! (ch)